Resultate

Naturschutzobjekte N1-N9, Feuchtgebiete

Die feuchten Wiesen sind alle noch vorhanden und gut zu erkennen. Die einzige geschützte Trockenwiese im Gebiet Oberhüsli wird in der Verordnung nicht explizit erwähnt.

Alle Objekte zeigen wenig Verbrachung, was auf eine mehrheitlich regelmässige Bewirtschaftung schliessen lässt. Alle Wiesen weisen eine relativ hohe Artenvielfalt auf und überall sind typische Feuchtwiesenpflanzen zu finden. Der Wiesencharakter ist aber stellenweise auf Kosten von Hochstauden verloren gegangen, was auf eine deutliche Eutrophierung hinweist. Die Mehrheit zeigt zudem eine deutliche Verschilfung. Andere Problempflanzen wie Goldruten etc. sind noch keine vorhanden.

Das Gebiet N5 wurde in den vergangenen Jahren mit Schafen beweidet. Dementsprechend hat das Gebiet den in der Verordnung genannten Charakter einer Feuchtwiese vollständig verloren.

Das Gebiet N6 verliert aufgrund der Veränderung der Bodenverhältnisse in der Umgebung durch Austrocknung allmählich seinen ursprünglichen Charakter.

Landschafts-Schutzobjekte L1-L8

Vier Landschaftsschutzobjekte (L2, L3, L6, L8) entsprechen noch den Beschreibungen in der Verordnung von 1986. Die Wiese von L8 wird aber in der Verordnung nicht erwähnt. Zudem stimmt die Fläche im Plan der Schutzverordnung von 1986 nicht mit jener bei der Aufnahme im Jahr 2000 überein.

L1 weist an vielen Stellen gar keine Bestockung mehr auf. Stellenweise wird das Vieh bis direkt an die Bäche geweidet. Ein Heckenteil des Objektes L7 fehlt vollständig.

Bei L1 und L5 wurden Gebäude direkt am Wasser aufgestellt. Zudem wurde Abfall (Grünmaterial, Bauschutt) entsorgt und Feuer gemacht.

Landschaftsschutz-Einzelobjekte B1-B27, Bäume

24 Bäume und Baumgruppen entsprechen heute noch dem Verordnungstext. Alle sind nach wie vor bestehend und machen einen gesunden Eindruck.

Ein Baum (B18) ist ersatzlos verschwunden.

B20 musste gefällt werden. Für diesen Baum wurde in der Nähe Ersatz geschaffen.

Beim Objekt B25 handelt es sich um eine Buche und nicht um eine Linde.