Schönenberg, 12. Juni / 2. Juli 2010
Beim Kurzeinsatz für das Wieselnetz am 12. Juni haben wir am Waldrand einen noch flugunfähigen Jungmilan entdeckt. Er hat sich in der Pflegestation in Richterswil prächtig erholt.
Beim Kurzeinsatz für das Wieselnetz haben wir bei der Ankunft am Waldrand einen Jungmilan entdeckt, tief geduckt und bewegungslos. Er ist wahrscheinlich beim Föhnsturm, der einen Tag zuvor tobte, aus dem Nest gefallen. Erst als Felix Brandt, unser Obmann des Vogelschutzes, ihn mit einem Stöckchen dezent anstupste, geruhte sich der junge Rotmilan, kurz ein Auge zu öffnen. Da wir ihn unmöglich in sein Nest zurückbringen konnten hätte er nicht überlebt.
Felix Brandt telefonierte mit Andreas Sieber von der Vogelpflegestation, organisierte eine für den Transport geeignete Kartonschachtel und brachte ihn zur Pflegestation.
Bei einem Besuch am 2 Juli konnte sich Felix davon überzeugen, dass er Vogel sich inzwischen prächtig entwickelt hat.
Ein zweiter Milan, den wir später im Gehölz fanden, hatte weniger Glück. Er muss schon früher abgestürzt sein und war bereits tot (aus Gründen der Pietät verzichten wir hier auf ein Foto). Auch das gehört zur Natur.
--> Bilder und Story: Jungmilan
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Das uneingeschränkte Wuchern ist für den Japanknöterich beim Schulhaus Schönenberg vorbei.
Seit mehreren Jahren hat sich an der Böschung ein Bestand des Japanköterichs festgesetzt. Unser Obmann Felix Brandt als Anstösser entdeckte die Pflanzen und erstattete Meldung. Unterdessen wird der Japanknöterich von der Gemeinde mit Chemikalien bekämpft. Der Erfolg der Behandlung kann jedoch nicht mit Sicherheit vorausgesagt werden, die Verschleppungsgefahr ist gross.
Artikel ZSZ vom Dienstag, 22. Juni 2010
Hinweise über den Umgang mit Neophyten und die Adresse der Meldestelle finden Sie in unserem Beitrag vom 28. Mai 2010, Japanknöterich in Schönenberg
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Am 18. Mai erschien in der ZSZ ein Artikel über problematische, standortfremde Pflanzen, sogenannte Neobiota. Anfang dieses Jahres wurden die Gemeinden verpflichtet, eine Neobiota-Kontaktperson zu bestimmen. Im April organisierte der Kanton Zürich (AWEL) eine Info-Veranstaltung für die Gemeinden des Bezirks Horgen.
Aktualität erhielt das Thema bei uns in der Folge von Erdarbeiten eines Gartenbauunternehmens am Abhang des Schulhausplatzes zur Spielwiese.
Seit mehreren Jahren hat sich an der Böschung ein Bestand des Japanköterichs festgesetzt. Unser Obmann als Anstösser entdeckte die Pflanzen und meldete sie dem damaligen Abwart. Doch sie konnten sich weiter ausbreiten (die seitliche Ausbreitung beträgt bis zu einem Meter pro Jahr) und prompt wurden jetzt abgerissene Pflanzenteile durch den sorglosen Umgang in der Umgebung des Schulhauses und auf einem Privatgrundstück verstreut.
Nachtrag 16. Juni 2010: In der Zwischenzeit hat Marco Müller die chemische Bekämpfung durchgeführt.
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Amsel, Drossel, Fink oder Star?
Lernen Sie die Vögel unserer Region kennen am Einführungskurs in die Vogelkunde, Februar bis Juni 2010.
Anmeldung bis spätestens 15. Januar 2010.
Nach Abschluss dieses Kurses kennen Sie die häufigsten Vogelarten unserer Region, ihre Lebensräume und Verhaltensweisen. Sie haben das Rüstzeug für eigene Beobachtungen und für die Bestimmung von Vögeln.
Es sind keine Vorkenntnisse nötig.
Kursort: Katholisches Pfarreizentrum in Horgen
6 Theorieabende
Jeweils Donnerstags: 4. Februar, 11. Februar, 8. April, 29. April, 3. Juni, 17. Juni 2010 von 19.30 – ca. 21.45 Uhr
5 Exkursionen
Davon 4 mal Sonntagvormittage: 14. Februar, 11. April, 6. Juni, 20. Juni 2010
Und 1 mal Donnerstagabend: 6. Mai 2010
Kosten: CHF 200.- / Person inkl. Kursunterlagen (Mitglieder SVS-Sektion CHF 150.-)
Bitte melden Sie sich so rasch als möglich an bei:
Susanne Hofmann, Jegerhus 1, 8816 Hirzel
E-Mail:
Telefon: 044 / 729 94 53
Die Zahl der Teilnehmer ist beschränkt.
Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
Weitere Details finden Sie im folgenden PDF-Dokument:
--> Ornithologischer Grundkurs 2010
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Information des Naturschutzvereins
Im kommunalen Naturschutzgebiet «Matten» werden in den kommenden Wochen umfangreiche Ausforstungsmassnahmen durchgeführt.
Die Ausforstungen sind aus naturschützerischen und aus sicherheitstechnischen Gründen notwendig. Die dichte Baumreihe entlang des Bachs beschattet eine grosse Fläche des Naturschutzgebiets, was dazu führt, dass langsam wachsende, ökologisch anspruchsvolle Pflanzen verkümmern und sich schnell wachsende, schattentolerante Pflanzen – z.B Esche – ausbreiten und die Flora dominieren.
Da die Uferbereiche des Bachs ebenfalls von den grossen Bäumen beschattet werden, ist die Krautschicht verschwunden. Der nackte Boden längs des Bachs droht zu erodieren. Im Fall eines Hochwassers kann dies zu einem starken Abschwemmen von Erdmaterial führen.
Kurzfristig wird der Eingriff das Landschaftsbild sichtbar beeinflussen – für Naturliebhaber ein eher schmerzlicher Anblick. Mittelfristig profitiert aber die Natur und in wenigen Jahren wird sie sich im Mattenbiotop erholt haben und vielen Tieren und Pflanzen den gewünschten Lebensraum bieten.
Wir danken für Ihr Verständnis.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Naturschutzverein
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