Schönenberg, 12. Juni / 2. Juli 2010
Beim Kurzeinsatz für das Wieselnetz am 12. Juni haben wir am Waldrand einen noch flugunfähigen Jungmilan entdeckt. Er hat sich in der Pflegestation in Richterswil prächtig erholt.
Beim Kurzeinsatz für das Wieselnetz haben wir bei der Ankunft am Waldrand einen Jungmilan entdeckt, tief geduckt und bewegungslos. Er ist wahrscheinlich beim Föhnsturm, der einen Tag zuvor tobte, aus dem Nest gefallen. Erst als Felix Brandt, unser Obmann des Vogelschutzes, ihn mit einem Stöckchen dezent anstupste, geruhte sich der junge Rotmilan, kurz ein Auge zu öffnen. Da wir ihn unmöglich in sein Nest zurückbringen konnten hätte er nicht überlebt.
Felix Brandt telefonierte mit Andreas Sieber von der Vogelpflegestation, organisierte eine für den Transport geeignete Kartonschachtel und brachte ihn zur Pflegestation.
Bei einem Besuch am 2 Juli konnte sich Felix davon überzeugen, dass er Vogel sich inzwischen prächtig entwickelt hat.
Ein zweiter Milan, den wir später im Gehölz fanden, hatte weniger Glück. Er muss schon früher abgestürzt sein und war bereits tot (aus Gründen der Pietät verzichten wir hier auf ein Foto). Auch das gehört zur Natur.