Am 18. Mai erschien in der ZSZ ein Artikel über problematische, standortfremde Pflanzen, sogenannte Neobiota. Anfang dieses Jahres wurden die Gemeinden verpflichtet, eine Neobiota-Kontaktperson zu bestimmen. Im April organisierte der Kanton Zürich (AWEL) eine Info-Veranstaltung für die Gemeinden des Bezirks Horgen.
Aktualität erhielt das Thema bei uns in der Folge von Erdarbeiten eines Gartenbauunternehmens am Abhang des Schulhausplatzes zur Spielwiese.
Seit mehreren Jahren hat sich an der Böschung ein Bestand des Japanköterichs festgesetzt. Unser Obmann als Anstösser entdeckte die Pflanzen und meldete sie dem damaligen Abwart. Doch sie konnten sich weiter ausbreiten (die seitliche Ausbreitung beträgt bis zu einem Meter pro Jahr) und prompt wurden jetzt abgerissene Pflanzenteile durch den sorglosen Umgang in der Umgebung des Schulhauses und auf einem Privatgrundstück verstreut.
Nachtrag 16. Juni 2010: In der Zwischenzeit hat Marco Müller die chemische Bekämpfung durchgeführt.
Nach erneuerter Meldung bei der Gemeinde wurde der Neobiota-Beauftragte, Herr Marco Müller, informiert. Nach seiner Besichtigung vor Ort ist er überzeugt, dass nur eine chemische Bekämpfung den Knöterich beseitigen kann. Die vollständige Vernichtung sei trotzdem sehr zeitaufwändig. Er hat auch die Gartenbaufirma benachrichtigt (wegen Verschleppungsgefahr in Deponie).
Die Gartenbaufirma sei nicht zuständig gewesen, meint der Schulabwart, weil sie nicht beauftragt war, den Neophyten zu beseitigen. Sie hat es auch nicht für notwendig erachtet, die Gemeindebehörde als Auftraggeber zu informieren!
Nachtrag 16. Juni 2010: In der Zwischenzeit hat Marco Müller die chemische Bekämpfung durchgeführt.