Donnerstag - 21. Februar 2008 - die Bilder
Im Rahmen einer kantonsweiten Aktion waren wir in der Vollmondnacht vom 21. Februar 2008 auf einer Pirsch nach Käuzen am Teufenbachweiher.
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Vollmondnacht im Teufenbach, aber der Himmel ist bedeckt. Trotzdem versammelten sich 17 mutige Vogelfreunde aus Schönenberg und mehreren Nachbargemeinden am 21. Februar beim Parkplatz zum Teufenbachweiher. Bei der vom Zürcher Vogelschutz koordinierten Käuzchen-Pirsch hatte sich auch der Naturschutzverein Schönenberg nebst rund 30 weiteren Sektionen beteiligt. |
Nach der Begrüssung durch den Präsidenten Markus Hohl zeigte der Exkursionsleiter, Obmann Felix Brandt, zuerst einen Kauzkasten und stimmte die Teilnehmer mit Tonaufnahmen der verschiedenen Kauzarten auf den nächtlichen Ruf des Waldkauzes ein. Auch erfuhr man viel Wissenswertes über das heimliche Leben und die Entwicklung der Jungkäuze bis zur Selbstständigkeit.
Montag - 5. Februar 2008
Die Sektionsberaterin Ursula Rusterholz vom Zürcher Vogelschutz ZVS schreibt:
- 692 TeilnehmerInnen (ich glaube wir dürfen von 700 sprechen; 8 Personen gingen vielleicht in der Dunkelheit beim Zählen unter!)
- 173 Waldkauz-Standort-Meldungen und 10 über Waldohreulen
Herzlichen Dank an alle. Wenn das kein Erfolg ist...!
Zum Mitmachen bei der Kartierung für den Brutvogelatlas 2008 (Avimonitoring) kann jeder selbst Beobachtungen noch bis Ende 2008 im Internet melden.
Avimonitoring
--> Brutvogelatlas 2008, Beobachtungen melden
Melden auch Sie Ihre Beobachtungen von Brutvögeln und Einzelbeobachtungen.
Von besonderem Interesse sind Beobachtungen von Schwalben, Seglern, Eulen und Spechten, sowie weiterer seltener Brutvogelarten.
Donnerstag - 3. April 2008
Der Präsident, Markus Hohl, konnte zur 25. GV des Naturschutzverein Schönenberg 14 Mitglieder begrüssen und in seinem Jahresbericht auf ein erfreuliches Vereinsjahr 2007 und auf gelungene und gut besuchte Veranstaltungen zurückblicken.
Berichte und Fotos zu allen Veranstaltungen des Jahres 2007 finden sie unter "Berichte und Fotos 2007" auf unserer Homepage.
Im Anschluss an den geschäftlichen Teil präsentierten wir Ihnen einen spannenden DVD-Film 'Turpäland' von Richard Schönbächler, einem Dokumentarfilm über die Arbeit im Hochmoor.
Nach Abschluss der GV blieb wie immer genügend Zeit zu einem gemütlichen Beisammensein bei Speis und Trank.
Unterlagen
Samstag - 19. April 2008 - die Bilder
Der Kurs «Sträucher und Bäume» schneiden wurde von der Fortbildungsschule Schönenberg - Hütten öffentlich ausgeschrieben und vom Gartenfachmann Ruedi Baeschlin durchgeführt.
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Der Kurs hat auch unter den Mitgliedern des NVS reges Interesse hervorgerufen und war sehr gut besucht. |
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Wie in den «guten alten» Zeiten haben die Kursteilnehmer für den theoretischen Teil die Schulbank gedrückt. Ruedi Baeschlin vermittelte in kurzweiliger und humorvoller Art Grundwissen über verschiedene Arten von Sträuchern und die dafür passenden Schnitttechnicken und meinte dazu: «Schliesslich eignet sich nicht jede Kopfform für die gleiche Art von Frisur». |
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Nach dem theoretischen Teil hat uns Ruedi Baeschlin in der näheren Umgebung die verschiedenen Arten von Büschen und Sträuchern gezeigt und die dafür nötige Schitttechnik geschildert. In einigen wenigen Fällen durfte er auch zu Säge und Schere greifen und Büschen und Sträuchern einen anständigen Schitt verpassen - natürlich nach Absprache mit den jeweiligen Besitzern. |
Unterlagen
--> Kursausschreibung Fortbildungsschule Schönenberg - Hütten
Samstag - 17. Mai 2008 - die Bilder
Kinder, Eltern und Naturschützer haben unter dem Motto "Kinder bauen Nisthilfen für Wildbienen" gemeinsam einen Einsatz zur Förderung dieser Insekten geleistet. Einen Nachmittag lang haben die Beteiligten Löcher in Holz und Ton gebohrt, Bambus-, Schilf- und Staudenstängel zugeschnitten und diese gebündelt.
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Nistgelegenheiten sind rar!
Viele von den ca. 500 verschiedenen Wildbienenarten, die in der Schweiz vorkommen, bauen ihre Nester in Käferfrassgängen im Holz, in hohlen Pflanzenstängel sowie in die Erde. Solche Nistgelegenheiten sind heute selten in der modernen und ausgeräumten Landschaft. Infolgedessen fehlt es an Nistgelegenheiten. Aber auch der Mangel an blütenreichen Wiesen und der Einsatz von Pestiziden führen dazu, dass viele Arten heute lokal vom Aussterben bedroht sind.
Sonntag - 15. Juni 2008
Schmetterlingsexkursion in die Moorlandschaft Rothenthurm (nur bei schönem Wetter)
Vorgesehen war eine gemütliche Wanderung von der SOB-Station Altmatt nach Rothenthurm, ein Ausflug im familiären Rahmen, durch die wunderbare Moorlandschaft von Rothenthurm, mit Verpflegung aus dem Rucksack usw.
Leider haben die ausgedehnten Vorbereitungen nichts gefruchtet, der Ausflug musste wegen nasskaltem, feuchten Wetter abgesagt werden.
Exkursionsgebiet
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Die Ebene von Rothenthurm gilt als Moorlandschaft von besonderer Schönheit und enthält Moore und Auen von nationaler Bedeutung. Auf den Exkursionen durch einen Teil dieser Moorlandschaft lernen wir zahlreiche faszinierende Lebensgemeinschaften kennen und erfahren einiges von der Moorlandschaft: Pflanzen, Tiere, Nutzungen von einst und heute sowie über die Schutz- und Pflegemassnahmen. |
--> Karte: Ausflugsgebiet Moorlandschaft RothenthurmFreitag - 25. Juli 2008
Im Rahmen der Europäischen Nachtfalter-Nächte 2008 haben Mitglieder des NVS die Nachtfalterfauna in Schönenberg gefangen (und natürlich wieder freigelassen) und bestimmt.
Das Datum dieser Veranstaltung ist nicht zufällig, mitten in den Sommerferien, gewählt worden, es wurde von der «Ungarischen Lepidopterologische Gesellschaft» und der «Entomologische Gesellschaft, Luzern» vorgegeben.
Als geeignetes Gebiet ist dieses Mal das «Neubadholz» an der Strasse Schönenberg - Hirzel ausgewählt worden.
Unterlagen
--> Einladung zu den «5th European Moth Nights»
Karte «Neubadholz»
Sonntag - 24. August 2008 - die Bilder
Bei einer Führung durch die Kolonie haben wir viel über Störche, über die Geschichte der Storchenkolonie, deren Gründer Ernst Friederich und die Arbeit des Storchenvereins Uznach erfahren.
Bei herrlichem Wetter haben wir uns kurz vor 11 Uhr am Sonntagmorgen beim Bahnhof Uznach getroffen. Einmal mehr konnte der Präsident, Markus Hohl, eine grosse Anzahl TeilnehmerInnen begrüssen. Schon auf dem Weg zum Treffpunkt für die Führung, am Eingang der Storchenkolonie, haben wir eine Vielzahl von Störchen beobachten können.
Frau Monika Grogg hat uns während 2 Stunden durch Uznach geführt, verschiedene Nistplätze gezeigt und uns dazu spannende Geschichten erzählt. Wie uns die Bilder aber auch zeigen, sind nicht alle UznacherInnen von den Störchen begeistert. Sie haben Abwehrmassnahmen getroffen bzw. auf den Dächern entsprechende Installationen vornehmen lassen.
Der Rundgang wurde mit einem theoretischen Teil in den Gehegen der Storchenkolonie abgeschlossen und mit einem kleinen Imbiss, vielen Bildern und Eindrücken abgerundet.
Storchenverein Uznach
Neben den 150 Vogelarten im Kaltbrunner Ried hat auch der Storch seinen Platz in Uznach gefunden. Hinter der Kreuzkirche, unweit des Bahnhofs, hat Storchenvater Ernst Friedrich eine Storchenkolonie aufgebaut, welche das ganze Jahr hindurch von rund 30 Störchen bewohnt wird.
Samstag - 4. Oktober 2008 - die Bilder
Vor einigen Jahren hat Albert Eschmann, Landwirt in Schönenberg, dem Naturschutzverein gestattet, eine Hecke auf seinem Land zu pflanzen. Die Hecke ist inzwischen gewachsen und es wurde Zeit für einen grösseren Pflegeeingriff.
Eigentlich war der Pflegetag auf Samstag, 10. November 2007 angesagt, doch bei dermassen schlechtem Wetter, strömendem Regen und einem richtigen Kälteeinbruch wurde der Anlass aus Sicherheitsgründen (Rutschgefahr am Hang) verschoben.
Kurzfristig via Telefon-Alarm zusammengetrommelt, haben sich ein paar Freiwillige in und an die Büsche gewagt. Das Resultat lässt sich sehen: Mit viel Schweiss, Hand- und Motorsägen ist das Dickickt ausgelichtet worden.
Samstag/Sonntag 15.+16. November 2008 – die Bilder
Zum Begriff Trischte gefunden:
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Große Heulagerstätte am Feld, Heu um einen Holzpfahl aufgeschichtet. Früher waren "Trischten" häufiger zu finden, heute nur mehr vereinzelt. Grund ist die geringe Lagerkapazitäten in den Futterhäusern der Bauernhöfe, also musste das Heu über längere Zeit im Freien gelagert werden. Obwohl Wind, Schnee und Wetter komplett ausgesetzt, ist nur die äußere "Hülle" verwittert, im Inneren ist das Futter verwertbar.
Autor: P. Leiter, Jahrgang 1977, gefunden unter «Trischte, Die (Sillian)» (nicht mehr aktiv)
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Vorgeschichte
- M. Hohl setzt im Frühling seltene Schmetterlingslarven aus
- Deshalb: Ried darf nicht schon im September geschnitten werden
- NVS übernimmt diese Aufgabe
Einsatz, Ziel
- Nicht nur Schutz der Schmetterlingslarven
- auch die Kunst der Tristen wieder in Schönenberg verankern
- Hinterbergried als beliebter Ausflugsort sehr gut geeignet
Erste Reaktionen von Passanten
- Schon lange nicht mehr gesehen
- Müssen wir der Schule sagen / den Schulkindern zeigen
- Passt wunderbar in diese Landschaft
Bauanleitung für eine Trischte
Freitag, 5. Dezember 2008
Die Förderung von Wildbienen in Schönenberg stand in diesem Jahr im Vordergrund des Naturschutzvereins. Zum Abschluss des Projektes haben wir einen Vortrag zum Thema Wildbienen organsiert.
Er wurde gehalten von Dr. Andreas Müller, Kurator der Insektensammlung der ETH Zürich.
(to do: hier kommt eine Zusammenfassung des Vortrags)
Projekt «Förderung von Wildbienen»
Der Verein hat drei Nisthilfen für Wildbienen gebaut, die bereits jetzt schon rege von Wildbienen genutzt werden.
--> Fotos: Nisthilfen für Wildbienen, 17. Mai 2008
Unterlagen
Dr. Andreas Müller ist Autor verschiedener Publikationen über Wildbienen.
--> Publikation: Die Fracht der Bienen, PDF, 121 KB
--> Publikation: Entomologische Sammlung der ETH Zürich, PDF, 45 KB, ©ETH Zürich